Lernfragen
Im Lehrbuch finden Sie zu jedem Lernabschnitt Fragen, um Ihr Verständnis der jeweiligen Inhalte zu überprüfen. Diese Verständnisfragen sind im Folgenden noch einmal wiedergegeben. Hier erhalten Sie die Antworten auf die Verständnisfragen.
Verständnisfragen
1. Wie definieren Sie den Begriff der Personalforschung?
2. Bei welchen personalwirtschaftlichen Entscheidungen wird Personalforschung betrieben?
3. Welche Datenerhebungsmethoden werden bei folgenden personalwirtschaftlichen Instrumenten bzw. Aufgaben verwendet:
• bei der Analyse von Zeugnisunterlagen,
• der Personalbeurteilung und
• beim Assessment-Center-Verfahren?
4. Welche unterschiedlichen Arten von Fragestellungen lagen den folgenden Untersuchungen zugrunde?
a) Überprüfung der These „Gruppenarbeit fördert Stress“;
b) Erfassung der Fehlzeiten über ein gesamtes Jahr in einem Unternehmen;
c) Analyse der Ursachen für die geringe Weiterbildungsteilnahme älterer Arbeitnehmer;
d) Untersuchung der Stresswirkungen von Großraumbüros im Vergleich zu herkömmlichen Büros.
5. Welcher wesentliche Unterschied besteht zwischen wissenschaftlicher und betrieblicher Personalforschung?
6. Ein Forscher untersucht in einem Betrieb die Frage, ob Gruppenarbeit die Arbeitsleistung fördert. Würden Sie diese Forschung als wissenschaftliche oder betriebliche Personalforschung einordnen? Begründen Sie bitte Ihre Auffassung.
7. Nennen Sie die einzelnen Schritte des Forschungsprozesses.
8. Definieren und unterscheiden Sie die Begriffe Validität, Reliabilität und Objektivität.
9. Erläutern Sie die Zusammenhänge zwischen den drei Kriterien.
10. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit man die Methode des Assessment Centers als valide bezeichnen kann?
11. Was versteht man unter Sozialadäquatheit?
12. Was ist mit „operationalisieren“ gemeint?
13. Viele Unternehmen erheben das Alter ihrer Mitarbeiter. Was wird über das Alter gemessen, anders gesagt: für welche personalwirtschaftlichen Sachverhalte können Sie das Alter als Indikator heranziehen? Formulieren Sie auch die jeweiligen Messhypothesen.
14. Angenommen, wir hätten die Lernbereitschaft von fünf Auszubildende (A bis E) mit folgenden Punktwerten eingeschätzt: A=1, B=5; C=3, D=3, E=10. Wie groß ist der Median?
15. Welches Skalenniveau liegt den Werten der vorhergehenden Frage vermutlich zugrunde?
16. Was versteht man unter einer Nominalskala?
17. Was versteht man unter einer Ratingskala?
18. Welche Schritte umfasst das Verfahren der summierten Einschätzungen?
19. Erläutern Sie den Begriff „Itemschwierigkeit“ an einem Beispiel.
20. Was ist der Unterschied zwischen explizierten und nicht explizierten Typologien?
21. Konstruieren Sie eine Typologie aus den beiden Variablen „Gegenwärtige Leistung“ und „Zu erwartende Leistung“. Finden Sie Bezeichnungen für die Typen.
22. Was versteht man unter Kausalität, und welche Kriterien müssen erfüllt sein, um von einem kausalen Zusammenhang ausgehen zu können?
23. Was bedeutet folgende Aussage: Der Führungsstil des Meisters erklärt nur 10% der Varianz der Leistung der Abteilung?
24. Nennen Sie ein Beispiel für eine Scheinkorrelation aus dem personalwirtschaftlichen Bereich.
25. Welche Variablen enthält folgende Hypothese:“ Sofern sich eine Arbeitsgruppe mit den Zielen des Unternehmens identifiziert, gilt: Je höher der Zusammenhalt (die Kohäsion) der Arbeitsgruppe, desto höher die Leistung.“ Um welchen Typ von Variablen handelt es sich jeweils?
26. In der Personalstatistik werden regelmäßig Leistungskennziffern sowie Fehlzeiten und andere personenbezogene Daten festgehalten. Worum handelt es sich – Querschnittanalyse, Panel- oder Trenddesign?
27. Wie würde es sich verhalten, wenn die Daten nicht personenbezogen, sondern pro Kostenstelle ermittelt würden?
28. Was ist der Unterschied zwischen einem Quasi-experimentellen- und einem Experimentellen Design?
29. Warum wird das Experimentelle Design (mit Vorher-Nachher-Messung) als bestgeeignet zur Erfassung von Kausalität bezeichnet?
30. Es soll untersucht werden, inwieweit die Führungskräfte eines Unternehmens die Unternehmensleitsätze verinnerlicht haben. Die Mitarbeiter sollen den Grad der Verinnerlichung für ihre jeweiligen Vorgesetzten beurteilen. Beantworten Sie vor dem Hintergrund dieser Untersuchung die folgenden Fragen:
(a) Definieren Sie möglichst exakt die Grundgesamtheit der Untersuchung; über welche Personen sollen Aussagen gemacht werden?
(b) Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen einer geschichteten Zufallsauswahl und einer Klumpenstichprobe?
(c) Was könnten in unserem Beispiel sinnvolle Schichten sein?
(d) Was wären sinnvolle Klumpen? Welche Problem könnten bei einer Klumpenstichprobe auftreten?
(e) Wie könnte ein Quotenstichprobe aussehen?
31. Was bedeutet es, wenn von der Repräsentativität einer Stichprobe gesprochen wird?
32. Für welchen Untersuchungszweck ist die Repräsentativität einer Stichprobe von Bedeutung?
33. Wieso könnte es problematisch sein, zur Erstellung einer Arbeitsplatzbeschreibung den Stelleninhaber einmalig, ohne Vorankündigung zu seinem Tätigkeitsfeld zu befragen?
34. Was bedeutet Soziale Erwünschtheit?
35. Es soll der Führungsstil des Vorgesetzten durch Befragung der Mitarbeiter bestimmt werden. Geben Sie ein Beispiel für eine offene und eine geschlossene Frage.
36. Auf welche Aspekt bezieht sich die Standardisierung einer Befragung?
37. Warum ist die Auswertung einer Gruppendiskussion aufwendig?
38. Was kann der Gegenstand von Beobachtungen sein?
39. Was ist der Unterschied zwischen einer strukturierten und einer gering strukturierten Beobachtung?
40. Nehmen Sie zu folgender Aussage Stellung: Die Anwendung nonreaktiver Verfahren in der betrieblichen Personalforschung kann negative Auswirkungen auf die Motivation bzw. die Wirksamkeit des Personals haben.
41. Welches sind wichtige qualitative Methoden?
42. Nennen und erläutern Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen qualitativen und quantitativen Methoden.
43. Für welche personalwirtschaftlichen Fragen ist qualitative Forschung besser geeignet als quantitative?
44. Mit welchem statistischen Verfahren können Sie Zusammenhänge zwischen drei Variablen untersuchen?
45. Welches Analyseverfahren und welches Zusammenhangsmaß verwenden Sie am besten, wenn Sie die Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei nominalen Variablen ausdrücken wollen?
46. Beschreiben Sie die grundsätzliche Logik des Signifikanztests.
47. Welche Punkte sind bei der Formulierung von praxisbezogenen Forschungsberichten zu beachten?
48. Nennen Sie fünf Beispiele für wichtige personalwirtschaftliche Kennziffern.
49. Welche Kriterien werden verwendet, um die Güte von Kennziffern zu beurteilen?
50. Unterscheiden sich die Gütekriterien, die für die Beurteilung wissenschaftlicher Ergebnisse verwendet werden, von den Gütekriterien zur Bewertung praxisbezogener, personalwirtschaftlicher Kennziffern? Wenn ja, in welcher Hinsicht?
51. Nennen Sie drei Beispiele aus der betrieblichen Personalforschung, bei der ethische Probleme auftreten können. Welche ethischen Probleme sind dies?
52. Nennen Sie wichtige rechtliche Grenzen, die bei Mitarbeiterbefragungen zu beachten sind.
Hier erhalten Sie die Antworten auf die Verständnisfragen.